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ARTIST-IN-RESIDENCE PROGRAM

Die deutsche Fotokünstlerin Anja Jensen (geb. 1966) setzt sich in ihren fotografischen Arbeiten und Installationen mit dem Szenario des Überwachtwerdens und Überwachens auseinander. Seit 2001 inszeniert die Künstlerin in der Dämmerung und im Schein von künstlichem Licht unheimliche und an der Schwelle zu Voyeurismus und kriminologischer Überwachung stehende Schauplätze an realen Orten in der Natur oder in städtischer Umgebung.

Im Rahmen der Ausstellung Tatort wurden vom 23. September 2012 bis 13. Januar 2013 fotografische Arbeiten im Museum Kunst der Westküste gezeigt, die seit 2006 während mehrerer Aufenthalte von Anja Jensen auf den Inseln Föhr und Amrum entstanden sind. Schon zuvor hat die Künstlerin verschiedene Strand– und Hafenmotive als magische Settings für ihre Arbeiten gewählt, in denen sie durch die Inszenierung von heimlichen Taten und unheimlichen Orten die Phantasie des Betrachters zu fesseln weiß. Als Darstellerinnen und Darsteller wählt die Künstlerin dabei Menschen der Inseln aus und lässt sich von ihrer Lebensgeschichte oder ihrem alltäglichen Lebensumfeld künstlerisch inspirieren.